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Tagebuch 2013

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Die Ereignisse im Detail …

20. Januar - Gottesdienst in St. Mauritius

Dieser Gottesdienst war für unseren Chor etwas ganz Besonderes, sangen wir doch zum ersten Mal öffentlich mit unserem neuen Dirigenten, Kirchenmusikdirektor Konrad Winkler, und das nach nur drei gemeinsamen Proben. Es waren Stücke aus allen Jahrhunderten - eine wahre Freude!


Die einzelnen Musikstücke waren:

Wirklich beeindruckend - oder?

Am Ende des Gottesdienstes stellte Pfarrer Onizazuk die Geschichte unseres Chores vor:
Er wurde 2006 von Domkapellmeister i.R. Michael Witt gegründet. Herr Witt hat uns wirklich herausgefordert und wir konnten interessante musikalische Werke singen. Im März 2012 verstarb Herr Witt plötzlich. Mit Hilfe der evangelischen und katholischen Kirche fanden wir eine Finanzierung und einen neuen Dirigenten, Herrn Konrad Winkler. Herr Pfarrer Onizazuk überreichte Herrn Winkler einen sehr schönen Blumenstrauß, eine sehr herzliche Geste.

Die Kollekte am Ausgang war für unseren Chor bestimmt, sie ergab 88 Euro - und Pfarrer Onizazuk legte noch 100 Euro drauf, d.h. beim nächsten Konzert ist ein Musiker finanziert - vielen, vielen Dank!

– BL –

16./17. Februar - Artikel in der Katholischen Sonntagszeitung des Erzbistums Berlin

Papst Benedikt XVI. tritt zurück. Trotz dieser wichtigen Nachricht erschien in der Katholischen Sonntagszeitung ein Artikel über die nächsten Aktivitäten der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin.

Mit dem neuen Kantor der Seniorenkantorei im Jahr 2013, KMD Konrad Winkler, unternahm Herr Walter Plümpe eine Standortbestimmung über die Stellung des Chores in der Kirchenmusik. Der daraus entstandene Artikel beleuchtet die Hintergründe und auch den Anspruch, für den der Chor in Zukunft stehen soll.
Hier können Sie den Artikel „Winkler schwingt Taktstock“ bequemer lesen.
Quelle: Dieser Artikel erschien in der Katholischen SonntagsZeitung am 16./17. Februar 2013 / Nr. 7, den wir mit freundlicher Genehmigung des St. Ulrich Verlag hier wiedergeben.

2013-02-17_sonntagszeitung
„Katholische Sonntagszeitung” 2013

24. Februar - Abendmahlsgottesdienst in der Luisenkirche

Am Sonntag Reminiszere sangen wir zum Abendmahlsgottesdienst in der Luisenkirche am Gierkeplatz in Berlin-Charlottenburg.
Die Leitung der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin hatte unser neuer Chorleiter Konrad Winkler, an der Orgel spielte Gerhard Oppelt und durch den Gottesdienst führte Pfarrer Peter Paul Wentz.

Die Motette von Felice Anerio (*1560 – †1614) 'Christus ward für uns gehorsam' (1594) führte in die Liturgie zum heutigen Sonntag ein.
Es folgten ein 'Kyrie' von Orlando di Lasso (*1532 – †1594) und Walter Hennigs (*1903 – †1965) 'Wenn wir in höchsten Nöten sein' (1952) im Wechsel mit der Gemeinde.
Das Glaubenslied 'Wir glauben Gott im höchsten Thron' wurde unterstützt von Max Regers (*1873 – †1916) 'Denn so wir glauben'.
Einem J. S. Bach'schen (*1685 – †1750) 'Heilig, heilig, heilig' folgte ein Gemeindelied 'Heilig, heilig ...', und während des Abendmahls sang der Chor Anton Bruckners (*1824 – †1896) 'Locus iste' (1869).
Der Gottesdienst endete mit Zoltán Kodály (*1882 – †1967) 'Der Herr behüte dich'.

Die Gemeinde bedankte sich beim Chor durch regen Beifall und den Ruf: „Bitte kommt wieder“.
Das ist uns allen gern gehörter Dank.

– GR –

3. März - Ökumenischer Gottesdienst in St. Ansgar am Hansaplatz

Am Sonntag, den 3. März, fand in St. Ansgar die feierliche ökumenische Einführung unseres neuen Chorleiters, KMD Konrad Winkler, statt.
Unterstützt von Sängern und Instrumentalisten der Jugendkantorei aus Berlin-Niederschönhausen begann die Zeremonie mit dem festlichen 'Laudate Dominum omnes gentes' von Antonio Vivaldi (*1678 – †1741), ´gefolgt von einem 'Kyrie' von Orlando di Lasso (*1532 – †1594).
Die Einsetzung des neuen Chorleiters begann mit dem gegenseitigen Versprechen, die gemeinsame Arbeit im Sinne der evangelischen und katholischen Kirche zum Lob Gottes zu vollbringen und endete im gemeinsamen Segen der Zelebranten (Superintendent Dr. Bertold Höcker, Prälat Dr. Stefan Dybowski, Kantorin KMD Edda Straakholder, Kantor Martin Ludwig).
Auf zwei Kompositionen von Konrad Winkler 'Wenn meine Sünd mich kränken' und 'Meine Augen sehen stets auf den Herrn' folgte Edward Elgars (*1857 – †1934) 'Ave Verum'.
Zum Ausklang ertönten andere Harmonien mit viel Schwung: „Swing Low“ im Satz vom Chorleiter.

Anschließend wurden bei einem Einstiegstrunk des Ehepaares Winkler und einem reichlichen Buffet noch begrüßende und auch heitere Worte gesprochen.
Die Ökumenische Seniorenkantorei dankte noch einmal allen, die nach dem Tod ihres Gründervaters Michael Witt geholfen haben, die Chorproben und Auftritte zu realisieren.

Es war eine geradezu würdevolle Feier, die - was die Zukunft anbetrifft - viel Gutes erhoffen lässt.

– GR –

10. März - Gottesdienst in St. Marien, Alexanderplatz

Am 10. März, dem Sonntag 'Laetare', sangen wir zum Abendmahlsgottesdienst in der St. Marienkirche am Alexanderplatz.
gemeinsam mit Mitgliedern der Berliner Jugendkantorei musizierten wir unter der Leitung von KMD Konrad Winkler, an der Orgel spielte Daniel Clark.
Superintendent Dr. Bertold Höcker, der den Gottesdienst leitete, begrüßte besonders Konrad Winkler und gratulierte ihm zu seiner neuen Aufgabe als Leiter der Ökumenischen Seniorenkantorei.

Anton Bruckners „Locus iste“ eröffnete den Gottesdienst, gefolgt vom Gemeindelied „Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt“ - den Gedanken an das vergehende Korn aufgreifend erklang nach der Lesung „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt“ im Satz von K. Winkler.
„Jesu, meine Freude“ im Wechsel mit der Gemeinde leitete über zur Predigt von Bischof Dr. Markus Droege über Joh. 6, 47-51.
Die Motette 'Christus ward für uns gehorsam bis zum Tod' von Felice Anerio (*1560 – †1614) lud zur Meditation der Predigt ein.
Die Gemeinde sang „Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld der Welt“ und - einleitend zu den Einsetzungsworten - „Heilig, heilig, heilig“.
Den Abendmahlsgang begleitete „Swing low“ im Satz von K. Winkler. Auch die Orgel erklang in bewegenden Tönen.
Zum Abschluss erklang das „Laudate dominum“ von Antonio Vivaldi und unterstrich den Charakter des Sonntags 'Laetare'.

– GR –

21. März - Gedenkgottesdienst zum 1. Todestag von DKM Michael Witt

Ein Jahr nach dem Tod von DKM Michael Witt wurde am 21. März der Gedenkgottesdienst in der St. Hedwigs-Kathedrale von der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin musikalisch gestaltet. Der amtierende DKM Harald Schmitt mischte sich mit zahlreichen Sängerinnen und Sängern der Kantorei der St. Hedwigs-Kathedrale unter die Senioren, so dass ein großes klangvolles Ensemble entstand. Die Leitung hatte KMD Konrad Winkler.

Zum Einzug erklang „Locus iste“ von Anton Bruckner, zum Kyrie „Ehre sei dir Christe“ von Heinrich Schütz. Zum Credo sangen wir „Denn so wir glauben“ von Max Reger.

Den Kommuniongang begleitete Albert Beckers „Erquicke mich mit deinem Licht“.
Das Ausgangslied „Der Herr behüte dich“ von Zoltán Kodály beendete den Gottesdienst.

Prälat Stefan Dybowski fand einfühlsame und bewegende Worte in seiner Predigt und in den Gebeten in der Liturgie, die dem Gedenken der Toten gewidmet sind. Er sagte, Michael Witt habe ein lebendiges Testament hinterlassen, die Ökumenische Seniorenkantorei Berlin, die er nach seinem Ausscheiden als DKM ins Leben gerufen habe und die über seinen Tod hinaus Zeichen seines Lebensmottos sei: Musik zum Lobe und zur Ehre Gottes.

Die Ehre Gottes aber lebte er aber auch in der Ehre der Menschen, die ihn umgaben. Seine zahlreichewn Ehrenämter sind ein Zeichen dafür. Die verständnisvollen Worte berührten uns alle, die wir in Trauer, aber auch in Dankbarkeit unseres Gründers gedachten.

Zum Schluss bedankte sich der Prälat bei uns für die schöne musikalische Gestaltung.
Um mit Michael Witt zu sprechen: Musik ist tiefer Ausdruck des Menschen zum Lobe Gottes.

– GR –

1. April - Ostermontagsgottesdienst in St. Dominicus

Der Gottesdiensta am 1. April wurde musikalisch gestaltet von der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin unter der Leitung von KMD Konrad Winkler, unterstützt von Dagmar Kubera und Monika Peter (Violine).
„Erschienen ist der herrlich Tag“ (Satz: Kurt Hessenberg, 1979) erklang eingangs im Wechsel mit der Gemeinde. Nach dem 'Kyrie' sangen wir 'Ehre sei dem Vater' von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1847). Die Verse „Brannte nicht unser Herz“ vor dem Evangelium wurden umrahmt vom vierstimmigen „Halleluja“ von Philipp Heinrich Erlebach.

Die Gabenbereitung wurde begleitet von „Triumph, Triumph, Victoria“, eine jubelnde Komposition für vierstimmigen Chor und Instrumente von Andreas Hammerschmidt (1659).
„Auf, auf mein Herz, mit Freuden“ (Satz: Johann Crüger 1647) und „Christ ist erstanden“ (Franz Schubert nach dem Text von Johann Wolfgang von Goethe) erklangen zur Kommunion.
Das Schlusslied „Das Grab ist leer“ sangen wir gemeinsam mit der Gemeinde.

Es war ein sehr schöner Ostermontagsgottesdienst, die Kirche war wie immer voll besetzt. Pfarrer Tippelt, der uns schon am Anfang herzlich begrüßt hatte, dankte uns dann noch einmal und die Gemeinde belohnte unseren musikalischen Einsatz mit viel Applaus und einem sehr schönen Blumenstrauß für Kantor Winkler.

– GR –

21. April - Sonntag Jubilate, Hochamt in der St. Hedwigs-Kathedrale

Am Sonntag Jubilate sangen wir im Hochamt in der St. Hedwigs-Kathedrale.
Als Instrumentalisten spielten zwei Geiger aus der Niederschönhauser Jugendkantorei, den Continuo-Part übernahm DKM Harald Schmitt, die Orgel Christoph Ostendorff; die Gesamtleitung hatte KMD Konrad Winkler.

Das musikalische Programm des Chores umfasste folgende Werke:
- Kurt Hessenberg: Erschienen ist der herrlich Tag (im Wechsel mit der Gemeinde)
- Philipp Heinrich Erlebach: Halleluja
- Johann Crüger: Auf, auf mein Herz mit Freuden
- Franz Schubert: Chor der Engel (Christ ist erstanden; zur Kommunion)
- Andreas Hammerschmidt: Triumph, Victoria und ewig Halleluja (Danksagung)
- Johanna Schell (Satz): Christus ist auferstanden

An diesem schönen Frühlingssonntag war die Kathedrale voll besetzt. Die Gemeinde bedankte sich mit viel Beifall für unser Engagement.

Nach dem Hochamt erklang der Orgel-Literaturkanon „Carillon de Westminster“ von Louis Vierne. Die Gemeinde und die Ökumenische Seniorenkantorei dankten Christoph Ostendorff für die wunderbare Wiedergabe dieses Stückes mit lang anhaltendem Beifall.

– GR –

20. Mai - Pfingstmontag in Neuzelle

Wie immer am Pfingstmontag (seit 2007) starteten die Mitglieder der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin, ein Kammermusikkreis, vier Solisten und Dr. Flügel zu früher Stunde von Berlin aus in die Niederlausitz. Die Klosterkirche des Klosters 'Nova Cella' (Neuzelle, nahe dem heutigen Eisenhüttenstadt) war das Ziel.

Neuzelle hat in den letzten Jahren sehr viel Fördermittel zu Restaurierung der Katholischen und der Evangelischen Barockkirchen und des ehemaligen Klosters mit seinem Museum erhalten, und es wurde ein wunderbarer Garten angelegt. Zur Zeit wird der Klosterhof restauriert, was den bisher sehr holprigen Weg in ein Schmuckstück verwandeln wird.

Pfarrer Florian begrüßte uns alle strahlend und herzlich. Dann begann sofort das übliche Einsingen und Üben, noch war der Chor nicht wirklich konzentriert. Doch zum Beginn des Hochamtes waren dann alle auch innerlich angekommen - und es ging los.

Das musikalische Programm des Chores umfasste folgende Werke:

Die Mitwirkenden waren:
Bettina Lotz, Sopran
Irene Schneider, Alt
Hans-Christian Braun, Tenor
Wolfram Teßmer, Baß
Dr. Wolfgang Flügel, Orgel
ein Kammermusikkreis und die Ökumenische Seniorenkantorei Berlin, die Leitung hatte KMD Konrad Winkler.

Pfarrer Florian bot nach dem Hochamt wieder eine Kirchenführung an, sie fand regen Zuspruch. Ein besonderer Dank gilt ihm für den anschließenden Grillimbiss mit Getränken, wir genießen das alles sehr.

Dieses Mal gab es unsererseits einen zusätzlichen kulturellen Beitrag: Johanna hat uns Die 10 Gebote der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin vorgelesen.

– IL –

26. Mai - Gottesdienst in St. Marien, Alexanderplatz

Sonntag Trinitatis gestaltete die Ökumenische Seniorenkantorei unter Leitung von KMD Konrad Winkler in der St. Marienkirche um 10.30 Uhr den Abendmahlsgottesdienst.
Nach dem Orgelspiel zum Einzug - an der Orgel Martina Kürschner - sang der Chor, begleitet von Instrumentalisten und von Dr. Wolfgang Flügel am Cembalo,
Laudate Dominum omnes gentes (Psalmus 116) von Antonio Vivaldi (*1678 – †1741) .
Immer wieder strahlte im Verlauf des Gottesdienstes der Lobpreis Gottes auf, sei es in den von der Gemeinde gesungenen Liedern, sei es im Psalm 145, den die Liturgin, Pfarrerin Beate Dirschauer, und die Gemeinde im Wechsel beteten, und besonders in der von Chor, Solisten und Instrumentalisten musizierten Missa brevis F-Dur (KV 192) von W. A. Mozart  (*1756 – †1791) .
Pfarrerin Dirschauer predigte über den Aaronitischen Segen, der am Ende jedes Gottesdienstes den Gläubigen zugesprochen wird und sicher diesmal von allen mit besonderer Aufmerksamkeit empfangen wurde.
Die Solistinnen bzw. Solisten
Bettina Lotz (Sopran)
Irene Schneider (Alt)
Hans-Christian Braun (Tenor) und
Wolfram Teßmer (Baß)
trugen in hohem Maße dazu bei, der wunderbaren Musik von Mozart die ihr entsprechende andächtige Tiefe zu verleihen.

– MS –

19. Juni - Seniorenwallfahrt Alt-Buchhorst

Einmal jährlich findet in Alt-Buchhorst bei Erkner auf dem Gelände des Christian-Schreiber-Hauses die Seniorenwallfahrt des Erzbistums Berlin statt, in diesem Jahr mit Kardinal Woelki, Weihbischof em. Weider, Prälat Dybowski zum Thema „Geben ist seliger als nehmen“.

Zeitig am Morgen mussten wir los, um pünktlich zum Einsingen in Alt-Buchhorst zu sein. Das Wetter war strahlend schön und die Temperatur subtropisch hoch. Doch sie hielt uns, die Ökumenische Seniorenkantorei Berlin, und all die anderen Senioren nicht ab, zum Gottesdienst zu kommen. Hundert gingen sogar den geplanten Wallfahrtsweg und wurden am Ziel von den bereits Sitzenden herzlich begrüßt.

Wir durften den Gottesdienst musikalisch gestalten und sangen - durch den Pavillon behütet - schwitzend:
„Singt dem Herrn ein neues Lied“ (GL 268),
„Allein Gott in der Höh“ (GL 457),
„Alleluja“ (Heinrich Schütz 1585-1672),
„Erquicke mich mit deinem Licht“ (Albert Becker 1834-1899),
„Heilig, heilig, heilig Gott“ (Oliver Sperling 1965-),
„Dein, o Herr“ (Max Reger 1873-1916),
„Da pacem domine“ (Melchior Franck ~1580-1639),
„Christe, du Lamm Gottes“ (GL 482),
„Nun singe Lob, du Christenheit“ (GL 638) und
„Gegrüßet seist du, Königin“ (GL 573).
Die Lieder aus dem Gotteslob (GL) sangen wir gemeinsam mit der Gemeinde.

Nach dem Gottesdienst gab es eine wohlschmeckende Mittagsmahlzeit und viel Wasser, ein herrliches Getränk, das uns vor dem Umfallen rettete. Nun, wir hatten sogar schon zwischendurch während des Gottesdienstes „heimlich“ getrunken. Dann bestand die Möglichkeit, sich unter die Wallfahrer zu mischen, die Stände zu besuchen und am weiteren Programm teilzunehmen.

– IL –

7. Juli - Gottesdienst in St. Michael und Sommerfest

Am 7. Juli 2013 feierten wir den Saisonabschlussgottesdienst wie jedes Jahr in der Kirche St. Michael in Berlin-Mitte.
Unter der Leitung von KMD Konrad Winkler gestalteten wir musikalisch den Gottesdienst.

Zum Kyrie erklang Felix Mendelssohn-Bartholdys 'Herr sei uns gnädig', zum Gloria im Wechsel mit der Gemeinde 'Allein Gott in der Höhe sein Ehr' und zum Zwischengesang das „Alleluja“ im Satz von Heinrich Schütz.
Das Gabengebet begleiteten 'Erquicke mich mit deinem Licht' (Albert Becker) und das Sanctus 'Heilig bist du, Herr Gott Zebaoth', komponiert von J. S. Bach.
'Dein, o Herr, ist das Reich' von Max Reger sangen wir nach dem Agnus Dei - und zum Kommuniongang Melchior Francks 'Da pacem Domine'.

Nach dem Gottesdienst ging es hinaus in den schönen, von Sonne überfluteten Garten zum Sommerfest des Chores mit Grillen, Spiel und Gesang. Das Buffet war wie immer überreich und schmackhaft, angefangen bei Kräuterbutter über Salate, Kuchen und Nachtisch.
Leider waren nur wenige Gemeindemitglieder, die herzlich eingeladen waren, dazugekommen. Wir aber verabschiedeten uns in die wohlverdienten Sommerferien.

– GR –

25. August - Gottesdienst in St. Marien, Alexanderplatz

Am 13. Sonntag nach Trinitatis wurde der Gottesdienst in der St. Marien Kirche musikalisch gestaltet von der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin unter der Leitung von KMD Konrad Winkler, an der Orgel Daniel Clark.

Es erklang die 'Deutsche Messe' von Franz Schubert (*1797 – †1828).
Der Text der Messe stellt keine Übersetzung der tradierten lateinischen Vorlagen dar, sondern beruht vielmehr auf der Sammlung Geistlicher Lieder für das heilige Messopfer des Auftraggebers J. P. Neumann aus dem Jahre 1826. Inhaltlich verbinden sich die Sorgen und Nöte der Menschen mit den Kerninhalten der Messtexte und enden mit Vertrauen auf Gottes Segen, in der Hoffnung, unser Leben sei ein Lobgesang.

Die Gemeinde sang zur Predigt, gehalten von von Pfarrerin Beate Dirschauer, 'Wach auf du Geist der ersten Zeugen',
nach der Predigt 'Ich singe Dir mit Herz und Mund' und zum Schluss 'Geh aus, mein Herz'.

Während des Gottesdienstes wurden die ehrenamtlichen Mitglieder der Gemeinde persönlich gesegnet. Feierliche Orgelklänge von Sigfrid Karg-Elert (*1877 – †1933) beendeten den festlichen Gottesdienst.

– GR –

21. – 22. September - Chorfahrt nach Erfurt

Am 21. September starteten wir - die Ökumenische Seniorenkantorei Berlin - unter der Leitung von KMD Konrad Winkler von der Parochialkirche in Berlin-Mitte nach Erfurt. Wir hatten einen Bus gemietet. Bei sonnigem Wetter erreichten wir schon nach 4 Stunden Fahrzeit unser Ziel in Erfurt, das frisch renovierte Evangelische Augustinerkloster, ein schönes, bequemes, einladendes Quartier mit Kirche, Kreuzgang und Innenhöfen, ein einmaliges Baudenkmal mittelalterlicher Ordensbaukunst.
Noch vor unserem ersten Einsatz konnten wir schon einen Teil der schönen Altstadt bewundern. Einige eilten gleich zur Krämerbrücke.

Unser erster Auftrittsort war die katholische St. Lorenzgemeinde, wo wir den Abendgottesdienst musikalisch gestalteten, an der Orgel der Kantor der Gemeinde, Marc Ludwig.
Wir sangen die 'Deutsche Messe' von Franz Schubert (ausgewählte Strophen).
Die Gemeinde bedankte sich mit Beifall, einige Kirchgänger sprachen uns im Anschluss an und betonten ihre innige Freude an unserem Gesang.

Beim gemütlichen Beisammensein nach dem abendlichen Buffet wurden bis zur Bettruhe viele Volkslieder und Kanons gesungen.

Sonntag sangen wir morgens in der Reglerkirche Kompositionen von Bernhard Klein („Auf dich, o Herr, vertrauet meine Seele“), Herbert Hildebrand („Such wer da will ein ander Ziel“ (Gemeinde Strophen 1+3, Chor Strophen 2+4)), Felix Mendelssohn-Bartholdy („Herr sei gnädig unserm Flehn“ und „Ehre sei dem Vater“), Philipp Erlebach (Motette „Halleluja“) und Max Reger („Denn so wir glauben“ und „Dein, o Herr, ist das Reich“). Die Orgel spielte Johannes Häußler.
Wir durften eine Taufe miterleben und den Dank der Gemeinde, auch hier wurde unser Musizieren als schöne Bereicherung des Gottesdienstes anerkannt.

Nun hatten wir Gelegenheit zu einem weiteren Bummel durch die Altstadt mit ihren schönen Häusern und den vielen kleinen Gässchen.
Der Aufgang zum hoch aufragenden Dom war leider wieder einmal durch Karussell und Würstchenbuden verdeckt - Oktoberfest.
Da ich den Aufstieg zum Hügel oberhalb des Domes für zu anstrengend hielt, machte ich aus der Oktoberfestwiese für mich eine Tugend. Ich setzte mich in das Riesenrad und hatte einen wundervollen Ausblick über die ganze Stadt und sogar weiter in die Umgebung.

Um 14.00 Uhr ging es zügig zurück nach Berlin.
Eine schöne Chorfahrt - Dank an alle, die sich für das Gelingen der Reise eingebracht haben.

– GR –

31. Oktober - Reformationsgottesdienst in St. Thomas am Mariannenplatz

Auch dieses Jahr wieder lag die musikalische Gestaltung des Reformationsgottesdienstes in der St. Thomas-Kirche am Mariannenplatz in der Hand der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin unter der Leitung von KMD Konrad Winkler, an der Orgel Manfred Maibauer.

Feierliche Orgelklänge, die Fantasie g-Moll von August Wilhelm Bach (*1796 – †1869), eröffneten den Gottesdienst.
'Such, wer da will' (Satz: Herbert Hildebrand) sang der Chor im Wechsel mit der Gemeinde. Nach dem Psalm 146 gestaltete der Chor 'Ehre sei dem Vater' und 'Herr, sei gnädig unserm Flehn' in einer Komposition von F. Mendelssohn-Bartholdy (*1809 – †1847). Sowohl das 'Gloria' (Ehre sei Gott) als auch das 'Credo' (Noch lag die Schöpfung formlos da) entstammten der 'Deutschen Messe' von F. Schubert (*1797 – †1828). Gemeindelieder waren 'Ein feste Burg', 'Erhalte uns, Herr' und 'Ist Gott für mich'.

Nach der Predigt von Bodo Ramelow über unsere Verantwortung gegenüber der Natur und den Möglichkeiten globaler und persönlicher Hilfsleistungen sang der Chor 'Auf dich, o Herr, vertrauet meine Seele' nach dem Chorsatz von Bernhard Klein (*1793 – †1832) und nach dem Vater unser Max Regers (*1873 – †1916) 'Dein, o Herr, ist das Reich'.
Das Postludium der Orgel war die 'Toccata e-Moll' von Joseph Callaerts (*1838 – †1901).

– GR –

17. November - St. Marien Liebfrauen, Berlin-Kreuzberg

Schon um 8:30 Uhr traf sich die Ökumenische Seniorenkantorei unter der Leitung von KMD Konrad Winkler in der katholischen St. Marien-Liebfrauen Kirche, um die Stimmen einzusingen und dann ab 9:30 Uhr das Hochamt musikalisch zu gestalten.

Nach einem Orgelpräludium erklang der Chor zum Eingang mit 'Wohin soll ich mich wenden' und zum Gloria „Ehre sei Gott in der Höhe“ aus Schuberts „Deutscher Messe“.
Ebenfalls aus der Schubert-Messe sang der Chor zum Evangelium und Credo „Noch lag die Schöpfung formlos da“, es folgte die Predigt, danach „Heilig, heilig“ zum Sanctus; zum Agnus Dei sowie zur Kommunion „Mein Heiland, Herr und Meister“.
Als Abschlusslied sangen Chor und Gemeinde gemeinsam „Großer Gott, wir loben dich“. Feierliche Orgelmusik beendete den Gottesdienst.

Etwas schade war, dass der Chor aus Platzgründen von der Seitenkapelle aus sang und somit keinen Blickkontakt mit der zum Hochamt erschienenen Gemeinde möglich war.

– GR –

7. Dezember - St. Ansgar/St. Laurentius, Klopstockstraße 31, 10557 Berlin

Bereits in den Jahren 2010 und 2012 sang die Ökumenische Seniorenkantorei Berlin jeweils Anfang Dezember in St. Ansgar, nun auch im Dezember 2013. Und ich möchte daran erinnern, dass die feierliche Einführung von KMD Konrad Winkler in das Amt des Chorleiters der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin im März 2013 ebenfalls in St. Ansgar stattfand.

Diesmal gestaltete der Chor, die Abendmesse zu Mariä Empfängnis mit.
Nachdem die Gemeinde Eingangslied, Kyrie und Gloria aus dem Gotteslob gesungen hatte und die Lesung beendet war, sang der Chor das 'Ave Maria' von Igor Strawinsky (*1882 – †1931).

Es folgten Evangelium, Credo, Fürbitten, zur Gabenbereitung ein Lied aus dem Gotteslob, ebenfalls zum Sanctus (alles Gemeinde). Dann erklang der Chor zum Friedensgruß mit dem Choral 12 ('Wie soll ich dich empfangen', Verse 1+3) aus dem Weihnachtsoratorium von Carl Heinrich Graun (*1703/04 – †1759).

Während der Kommunion sang der Chor 'Übers Gebirg Maria geht' von Johannes Eccard (*1553 – †1611) und letztendlich den Eingangschor aus dem Weihnachtsoratorium von C. H. Graun 'Mache dich auf, werde Licht' - ein wunderbares Motto für unseren Gesang.

– IL –

22. Dezember - Ss. Corpus Christi, Conrad-Blenkle-Str. 64, 10407 Berlin

Am 22. Dezember fand in der Kirche Corpus Christi das diesjährige Weihnachtskonzert der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin statt.
Zusammen mit einem stattlichen Orchester sangen wir das Weihnachtsoratorium von Carl Heinrich Graun (*1703/04 – †1759). Die Solisten waren Mechthild Kornow (Sopran), die für die plötzlich erkankte Susanne Hammer einsprang, Claudia-Constanze Nagorsnik (Alt), Kai Roterberg (Tenor) und Tobias Hammer (Bass); an der Orgel Dr. Wolfgang Flügel. Die Gesamtleitung hatte KMD Konrad Winkler.

Das nicht so bekannte Weihnachtsoratorium von C. H. Graun hatte zahlreiche Zuhörer angelockt. So musizierten wir in einer sehr gut gefüllten Kirche, was auch der Akustik wohl bekam. Es war ein wirklich schönes, das Publikum begeisterndes Konzert, sogar eine Zugabe wurde noch ertrotzt. Eine Stimme aus dem Publikum berührte mich dankbar: „Das war mein schönstes Weihnachtsgeschenk.“
Diese musikalische Veranstaltung wurde aufgezeichnet und kann auf der CD nachgehört werden. Bei Interesse sprechen Sie uns an.

– GR –

1. Weihnachtsfeiertag - in St. Marien, Alexanderplatz

Am 1. Weihnachtsfeiertag wurde der festliche Gottesdienst in St. Marien musikalisch von der Ökumenischen Seniorenkantorei Berlin gestaltet.
Nach dem feierlichen Orgelpräludium mit Daniel Clark an der Orgel, erklang der Anfangschor aus dem Weihnachtsoratorium von Carl Heinrich Graun „Mache dich auf, werde Licht“.

Die Gemeinde sang zum Gloria „Allein Gott in der Höh' sei Ehr“, anschließend „Gelobet seist du, Jesus Christ“ und während des Gottesdienstes noch viele Weihnachtslieder wie z.B. „Freut Euch, ihr Christen“, „Ich steh an deiner Krippen hier“, „Herbei, o ihr Gläubigen“ und zum Abschluss „O du fröhliche“.
Nach der Predigt sang der Chor Melchior Francks Kantate „Du Bethlehem im jüdischen Lande“ und zum Abendmahl Friedrich Silchers „Weihnachtskantate“.
Dem Schlusschoral aus Grauns Weihnachtsoratorium folgten als Orgelpostludium Bachsche Klänge aus einer seiner Fugen in D.

– GR –