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Rückblick auf 2011

Am 12. Januar 2012 können wir unseren 6. Geburtstag feiern, wir haben allen Grund, uns selbst zu gratulieren.

Wenn ich das vergangene Jahr Revue passieren lasse, so staune ich allein schon über die Anzahl unserer Einsätze - 18 an der Zahl - und nicht nur darüber, sondern auch über die Qualität, die viele dieser Auftritte hatten. Es würde den Rahmen sprengen, alle Glanzlichter aufzuführen, das kann jeder Interessierte in unseren Tagebucheinträgen nachlesen. Dennoch möchte ich aber doch an ganz besondere musikalische Ereignisse erinnern.

Am Ostersonntag der festliche Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und dann am Ostermontag das Osterliedersingen, beide Veranstaltungen jeweils mit Wolfgang Seiffen an der Orgel.

Zu Pfingsten wurde der Rundfunkgottesdienst aus der Klosterkirche Neuzelle übertragen. Ein Werk, das unser Chorleiter, Michael Witt, bei der Durchsicht des Notenschrankes in der Neuzeller Musikkammer entdeckt hatte. Diese Messe von Josephus Leiffer, erklang nach ca. 250 Jahren wieder an ihrem Entstehungsort, dazu kam der Fund einer Pfingstsequenz von Amorelli. Das sind Erlebnisse, die für alle Beteiligten unvergesslich bleiben.

Wichtig und prägend für die Chorgemeinschaft war - wie immer - die Chorreise nach Schwerin und Ludwigslust.

Der Papstbesuch in Berlin hat auch bei uns seine Spuren hinterlassen. Gemeinsam mit Wolfgang Seiffen an der Orgel gestalteten wir eine mitternächtliche Vesper in der St. Hedwigs-Kathedrale unter dem Motto: Ave Maria, ein zart berührender, nachdenklicher musikalischer Ausklang nach dem Gottesdienst im Olympiastadion.

Dietrich Buxtehudes „Das Jüngste Gericht“ erklang am Ende des Kirchenjahres - sehr selten aufgeführt - es bewegte gleichermaßen die Zuhörer und auch uns Chorsänger zutiefst.
Soweit die musikalischen Höhepunkte. Es gab auch Tiefpunkte, gesundheitlich bedrohliche, die glücklicherweise für unseren Chorleiter erstaunlich schnell zur Besserung führten, für andere Chormitglieder können wir nur Ähnliches erhoffen.

Ich selbst möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei Ilse Lindemann bedanken. Ihr ist es zu verdanken, dass die Homepage auf dem neuesten Stand bleibt, da es mir durch meine Augenkrankheit immer schwerer, manchmal sogar unmöglich wird, die Beiträge richtig einzustellen. Sie hat mir ihre Hilfe angeboten, die ich von Herzen dankbar angenommen habe.

Abschließend möchte ich auf den Beitrag von Herbert Klemt verweisen, der uns bei der Adventsfeier einen köstlichen und sehr zutreffenden Spiegel vorgehalten hat.

Ich wünsche allen ein gesegnetes, hoffentlich gesundes neues Jahr und hoffe auf weitere Höhepunkte im Jahr unserer Einschulung.

- GR -