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Rückblick auf 2009


Am 12. Januar können wir unseren 4jährigen Geburtstag feiern und wirklich mit Stolz auf unser musikalisches Engagement zurückblicken.

12 Beiträge sind für jedes Jahr geplant, die Anzahl haben wir in jedem Jahr überschritten. Im vergangenen Jahr verdoppelte sich die Anzahl auf stattliche 24 Einsätze, nicht unbedingt gefordert, aber die Nachfrage war groß und die Einsatzbereitschaft genauso. Da kann man wirklich nur „Danke“ sagen, Dank unserem Chorleiter und Dank für die Bereitschaft der Sänger (immerhin sind wir Senioren), sich dem auszusetzen, was manchmal dann 'Stress' wird.
Glanzpunkte waren wieder das Passionskonzert, Händels erstes Oratorium, die selten aufgeführte „Johannes-Passion“ erklang in „Corpus Christi“, die „Dominicus-Messe“ von W.A. Mozart in der Dominikuskirche Ostermontag, Pfingstmontag - schon fast eine Tradition - in Neuzelle die „Missa brevis in F“, die Jugendmesse von Joseph Haydn, die wir dann zum Saisonausklang noch einmal in St. Michael sangen.

Ein musikalischer Einsatz ganz besonderer Art war die Feier der 50jährigen Chorleitertätigkeit unseres Chefs in St. Marien, wo wir gemeinsam mit Sängern musizierten, die Herr Witt als Student dirigierte - erstaunlich, wie sich da zeigte, dass das Dirigat (nicht immer ganz einfach zu verstehen) sich sofort umsetzen ließ, sich die Stimmen als stabil erwiesen. Es entwickelte sich ein voller schöner Wohlklang.

Die Chorreise nach Stralsund gestaltete sich bei herrlichem Herbstwetter als voller Erfolg, wenn auch die Zahl der Zuhörer in der Marienkirche zu wünschen übrig ließ (Stralsund bietet viel Musik und um diese Zeit sind nicht mehr so viele Touristen unterwegs), so entschädigte uns der Sonntagsgottesdienst in „Heilige Dreifaltigkeit“ durch eine volle Kirche, herzliche Aufnahme und ganz besonderen Dank der Gemeinde voll. Die Feier des Reformationsfestes in St. Thomas (schon traditionell) gestaltete sich als 'Staatsakt', Bischof Huber feierte zum letzten Mal in seiner Funktion als Bischof den Reformationsgottesdienst mit viel politischer Prominenz, am 1. November wieder ein 'Staatsakt'. Die Einführung des neuen Superintendenten in St. Marien und dann noch - anlässlich des 20jährigen Mauerfalls der Abendgottesdienst in St. Hedwig - alles Termine, die nicht vorhersehbar waren.

Als wir uns am 1. Weihnachtsfeiertag in St. Marien zum Abendmahls Gottesdienst einsangen, begrüßte uns Pfarrer Krug herzlich (wir hatten gerade einen ordentlichen Anpfiff unseres Chorleiters bekommen hinsichtlich Intonation und Aussprache): Herr Witt hat Sie ja richtig im Griff. Aber es ist ja auch zum Lobe Gottes.? ? nun, das ist sowieso unser Motto.

Als Highlight des Jahres gab es dann am 27. Dezember ein Konzert „Weihnachtsliedersingen zum Mitmachen“. Das war rundum ein voller Erfolg, Kinder und Enkelkinder, Freunde und Interessierte brachten sich durch das schöne Mitsingen ein. Mit den Sängern, die sich die Zeit für Organisation, Aufbau, Abbau usw. genommen hatten, und den geladenen Gästen, saßen wir dann noch in gemütlicher Runde bis ca. 21.00 Uhr zusammen, ein wunderschöner chorischer Jahresausklang, der durch die dankbare Teilnahme der Anwesenden nur Mut machen kann, weiterzumachen.

- GR -